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Praxisbasierter Heißluftfritteuse Test 2019

Egal ob paniertes Putenschnitzel, knusprige Pommes Frites, weiche Kroketten oder zarte Fischstäbchen, Frittiertes schmeckt einfach lecker, ist jedoch leider viel zu ungesund, um es regelmäßig wirklich genießen zu können. Dagegen gewinnt seit einigen Jahren eine neuere Alternative des herkömmlichen Frittierens immer mehr an Beliebtheit: die Heißluftfritteuse. Sie ermöglicht vor allem ein deutlich einfacheres und gesünderes „Frittieren“, doch was steckt eigentlich genau hinter dem Küchenutensil? Wie funktioniert es und welche Fritteuse mit Heißluft ist die beste auf dem Markt? Um das herauszufinden haben wir für Sie über einen Zeitraum von knapp 2 Monaten diverse Modelle zum Einsatz gebracht und getestet, um Ihnen möglichst hilfreiche  Empfehlungen auf dieser Testseite geben zu können. Darüber hinaus finden Sie in unserem Heißluftfritteuse Test nützliche Informationen, wie z.B. Hintergrundwissen, Tipps & Tricks rund um die spezielle Fritteuse und Ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.

Der Heißluftfritteuse Test – Die besten Produkte

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Airfryer Tefal Testsieger XXL Nutri-Fryer Emerio Airfryer Preissieger Heißluftfritteuse XXL
ModellHeißluftfritteuse Tefal ActiFry FZ7100Nutri-Fryer Heißluftfritteuse XXLEmerio HeißluftfritteuseBalter Heißluftfritteuse XXL-Touch
Testergebnis

9.37/10

"Eines der besten Geräte auf dem Markt."

9.05/10

"Sehr hochwertiger Airfryer mit angenehmer Bedienung"

8.37/10

"Starke Heißluftfritteuse für vergleichsweise wenig Geld."

8.13/10

"Frittiert besser als manche teureren Modelle."

Bewertung
Abmessungen39,8 x 39,8 x 24,5cm26 x 26 x 34 cm31 x 31 x 36cm34 x 27 x 38cm
Fassungsvermögen4 Liter4,5 Liter3,6 Liter3,1 Liter
Zeiteinstellbereich1 - 60 Minuten1 - 60 Minuten1 - 30 Minuten1 - 30 Minuten
Temperatureinstellbereichkonstant bei 150°C80°C - 200°C1°C - 200°C80°C - 200°C
Besonderheitendrehender Rührarm, transparenter Glasdeckel, Dosierlöffelgroßes Touch-Display, Pommesschneider inklusiveherausnehmbares Bratrost inbegriffenTouch-Display, 7 versch. Voreinstellungen zum Frittieren
DetailsPreis prüfen*DetailsPreis prüfen*DetailsPreis prüfen*DetailsPreis prüfen*

Vorteile gegenüber anderer Fritteusearten

Um einiges gesünder

Der wohl wichtigste Vorteil einer Heißluftfritteuse ist die deutlich gesundheitsbewusstere Zubereitung als bei anderen Fritteusen. Das liegt vor allem daran, dass sie mit viel weniger bis kein Öl arbeitet und so die Belastung schädlicher Stoffe stark reduziert wird. Ein weiterer schöner Nebeneffekt: Das Essen wird so auch deutlich kalorienärmer als z.B. bei der Fritteuse im FastFood-Restaurant.

Benötigt kein Frittieröl

Wie schon erwähnt, kommt das Gerät ohne jegliches Öl aus. Neben dem Gesundheitsaspekt bringt dies noch weitere Vorteile mit sich: Zum einen wird das Frittieren somit auf Dauer um einiges günstiger, da nicht immer neues Frittieröl nachgekauft werden muss. Zum anderen lässt sich das Zubereiten mit dem Gerät als deutlich sicherer gestalten, weil das Risiko wegfällt, das heißes Öl verkippt bzw. spritzt und so auf die Haut trifft. Letztlich entfällt natürlich auch der meist als lästig empfundene Frittiergeruch nach Verwendung des Geräts.

Einfachere Reinigung

Dadurch das die Fritteuse mit Heißluft fast ganz ohne Öl bzw. Fett auskommt, muss diese auch nicht regelmäßig aufwändig gesäubert und gefiltert werden, wodurch natürlich viel Zeit und Aufwand gespart wird. Hinzu kommt, dass der Frittierkorb bei elektrischen Fritteusen von Zeit zu Zeit gereinigt werden sollte, um der Verharzung des Frittieröls an den Wänden entgegenzuwirken, was bei Heißluftfritteusen natürlich auch wegfällt.

Größerer Anwendungsbereich

Bei einer Heißluftfritteuse handelt es sich eigentlich, um keine wirkliche Fritteuse, da das Essen in einer Umgebung gefüllt mit heißer Luft gegart wird, was eher einem Backofen gleichkommt. Dadurch ist auch ihr Anwendungsbereich deutlich größer als bei der „richtigen“ Fritteuse, die mit viel Öl/Fett arbeitet. Die Fritteusen mit Heißluft eignen sich so auch zum Backen, Grillen, Braten und Rösten von Lebensmitteln. Eine kleine Inspiration, welche Speisen Sie alle mit dem Gerät zubereiten können, zeigen wir Ihnen in unserer Rezeptesammlung, die stetig erweitert wird.

Airfryer_Anwendungsbereich

Neben dem Frittieren kann mit einem Airfryer auch geröstet, gegrillt, gebraten und sogar gebacken werden.

Nachteile gegenüber anderer Fritteusearten

Einer der wenigen Nachteile einer Fritteuse mit Heißluft ist der, dass sie gegenüber elektrischen Fritteusen, welche ungefähr ab 40-60€ und aufwärts zu kaufen sind, mit einem Preis von 60-70€ minimal teurer sind. Dafür entfallen aber bei regelmäßiger Benutzung die sich häufenden Kosten für Frittieröl, wodurch sich dieser Preisunterschied meist wieder ausgleicht.

Ein weiterer Nachteil sind die etwas längeren Garzeiten. Zwar muss bei einem Airfryer nicht darauf gewartet werden bis das Öl kocht, jedoch brauchen Chicken Wings, Pommes und co. durchschnittlich mehr Zeit um gar zu werden, was daran liegt, dass die Zutaten während des Prozesses nicht von kochendem Fett, sondern „nur“ von heißer Luft umgeben sind.


Heißluftfritteuse TestInformationen zu unserem Praxistest

TestverfahrenDamit Sie die Informationen auf dieser Seite sowie den Testartikeln besser nachvollziehen können, möchten wir ihnen im Folgenden ein paar Informationen über unseren Heißluftfritteuse Test geben. Dabei haben wir für Sie 7 verschiedene Heißluftfritteusen gründlich und gewissenhaft getestet. So wurden Modelle von den Marken Tefal, Balter, Philips und noch weiteren näher unter die Lupe genommen. Die Fritteusen wurden dann zu Hause von einem kleinen Team praktisch getestet und bewertet. Jeder unserer Testberichte ist neutral und möglichst objektiv.

Unser Heißluftfritteuse Test besteht insgesamt aus 3 Testkategorien:

  1. Erster Eindruck & Qualität
  2. Handhabung
  3. Geschmackstest

Wie der Name schon sagt, geht es beim ersten Punkt um den ersten Eindruck des Geräts nach dem Auspacken, mit einem Schwerpunkt auf dessen Aufbau und Verarbeitung. Dabei spielt die Haptik und Optik des Geräts sowie jegliche Besonderheiten die die Fritteuse mit Heißluft zu bieten hat, eine große Rolle.

Beim Punkt Handhabung gehen wir auf das Steuerungssystem und die Ausstattungen des Geräts sowie eventuelle vorprogrammierte Funktionen ein. Dazu erhalten Sie Informationen unseres Erfahrungsberichtes, sprich wie gestaltet sich das Arbeiten bzw. das Reinigen mit dem Gerät und welche Dinge man eventuell beim Heißluftfrittieren beachten muss.

Der Geschmackstest  ist wohl der wichtigste Teil des gesamten Vorgangs, bei dem wir die Fritteuse direkt in den Einsatz gebracht haben. Dabei haben wir einige Rezepte, wie Pommes, Fleisch und Fisch, mit und ohne Öl/Fett in der Fritteuse zubereitet und diese dann auf Konsistenz, Aussehen und Geschmack bewertet. In unserem Heißluftfritteuse Test haben wir dabei auch einen Vergleich zu den herkömmlich frittierten Gegenstücken gezogen.


Worauf sollte man beim Kauf eines solchen Geräts achten?

Fassungsvermögen

Das Fassungsvermögen ist wohl einer der wichtigsten Punkte beim Kauf einer Fritteuse mit Heißluft, da das gewünschte Gerät nicht zu klein für die Personenzahl zu Hause sein darf (um mehrfaches Garen zu vermeiden), aber das Fassungsvermögen auch nicht deutlich zu groß sein sollte, weil das Gerät sonst unnötig mehr kostet bzw. mehr Platz zuhause einnimmt. Wir empfehlen daher für Einzelpersonen ein Modell mit einem Fassungsvermögen von max. 1-1,5 Liter. Soll die Fritteuse für eine mittelgroße Familien sein, sollten Sie sich eher an einem Volumen von über 3 Liter orientieren. Neben diesen Richtwerten sollte natürlich auch berücksichtigt werden, was genau zubereitet werden soll? Zum Vergleich: ein ganzes Hähnchen setzt im Allgemeinen ein Fassungsvermögen von 2 Liter voraus. Daneben kann auch die Form des Frittierbehälters entscheidend sein: Viele Fritteusen mit Heißluft haben einen Frittierkorb, andere Modelle haben länglichere ovale Behälterformen, welche sich z.B. beim Pizza backen besser eignen. Dazu kommt das viele Frittierbehälter Löcher eingebaut haben, die einer besseren Luftzirkulation dienen. Hier besteht aber auch ein Nachteil: Möchte man damit auch gelegentlich Suppen, Eintöpfe oder Currys kochen bzw. aufwärmen, muss man hier auf extra-Geschirr zurückgreifen, da die Speisen sonst durchsickern.

Handhabung/Sonstige Features

Hierbei spielen natürlich auch Ihre persönlichen Präferenzen eine Rolle. Soll es eine mit Display und einer Touch-Funktion sein? Hat das Gerät vorinstallierte Programme für spezifische Lebensmittelgruppen? Gibt es einen transparenten Glasdeckel, wie z.B. bei der Tefal ActiFry Serie, eine 2in1- Funktion (sog. Multifry), womit mehrere Speisen gleichzeitig zubereitet werden können oder speichert sie eventuell Ihre Lieblingsrezepte automatisch ab? Manche Hersteller bieten auch Zubehör zum Grillen oder Backen an oder auch einen eigenen Messlöffel für Öl. Manche dieser Dinge sind für Ihre Anforderungen evtl. nur Schnick-Schnack oder nützliche Features. Mehr Infos hierzu finden Sie auf den Testseiten der einzelnen Modelle. Darüber hinaus sollten Sie die Timer-Einstellung des Geräts beachten, sprich auf welche Garzeiten kann ich die Fritteuse mit Heißluft maximal einstellen, was vor allem bei etwas aufwändigeren Rezepten mit Garzeiten über 30 Minuten, wie z.B. Aufläufen, wichtig werden kann.

Reinigung

Vor allem wenn die Heißluftfritteuse zum Routineküchengerät werden soll, kommt man am Punkt Reinigung nicht vorbei. Zum Glück sind bei fast allen Modellen die Einzelteile spülmaschinenfest. Darüber hinaus sollte aber darauf geachtet werden, ob sich Löcher im Frittierbehälter befinden, da so z.B. fettige Flüssigkeiten aus dem eigentlichen Frittierkorb herausfließen können und andere Bereiche des Gerätes beschmutzen und man somit mehr zu reinigen hat als vorher.

Leistung

Das Kriterium Leistung ist hier nur zur Vollständigkeit halber aufgelistet, weil es speziell bei den Heißluftfritteusen keine große Rolle spielt. Die meisten Geräte bewegen sich sowieso in einem Bereich von 1300-1700 Watt, wo in der Praxis sowieso kein signifikanter Unterschied zu bemerken war.


Frittieren mit Heißluft – Wie funktioniert das eigentlich?

Funktionsweise_Heißluftfritteuse

Die Fritteuse mit Heißluft unterscheidet sich im Garverfahren so sehr von anderen Fritteusentypen, dass sie eigentlich gar keine richtige Fritteuse ist. Während bei einer  normalen Fritteuse das Essen in einem sehr heißen Ölbad gegart wird, setzt das Gerät auf eine Heißluft-Zirkulation, die an die Umluft-Funktion des Backofens erinnert. Die Luft wird dabei durch ein elektrisches Heizsystem erwärmt und durch eingebaute Ventilatoren im Frittierkorb bewegt, wodurch nahezu fritteusenähnliche Bedingungen zum Frittieren des Essens entstehen und die Pommes genauso    knusprig werden sollen wie im Ölbad.


FAQ

Ja, sie arbeiten nämlich mit deutlicher weniger Öl bzw. Fett, wodurch die gesundheitlichen Risiken von normalen Fritteusen entfallen bzw. minimiert werden. Dazu lassen sich Speisen in den speziellen Fritteusen deutlich fettreduzierter zubereiten, wodurch man insgesamt weniger Kalorien aufnimmt. Wenn Sie mehr hierzu erfahren wollen, können Sie gerne unseren Artikel zum gesundheitlichen Aspekt von Heißluftfritteusen besuchen.

Es gibt keinen Unterschied, da das Wort Airfryer lediglich die englische Übersetzung ist. Das Wort Airfryer nimmt dabei Bezug auf den untypischen Funktionsmechanismus.

Da die Speisen in einer Umgebung heißer Luftströme gegart wird, bietet die spezielle Fritteuse einen breiteren Anwendungsbereich als normale Geräte. So lässt sich neben dem eigentlichen Heißluftfrittieren von Pommes, das Grillen von Fisch und Fleisch, Garen von Eintöpfen (bei passendem Zubehör) bis hin zum Backen von Brot alles zubereiten, was auch in einem Ofen zubereitet wird. Falls Sie Anregungen für Ihren nächsten Einsatz des Geräts benötigen, können Sie gerne mal unsere eigenen Rezepte durchschauen, um eine Inspiration für Ihre Kreationen zu bekommen.

Die Geräte sind im Allgemeinen etwas langsamer als andere Fritteusearten, da Öl bzw. Fett eine höhere Wärmeleitfähigkeit hat als Luft. Jedoch muss dabei bedacht werden, dass eine herkömmliche Fritteuse eine gewisse Zeit braucht, um anfangs das Frittieröl zu erhitzen, bevor das eigentliche Essen frittiert werden kann.

Theoretisch muss beim Frittieren kein Öl bzw. Fett verwendet werden. Wie beim Zubereiten im Backofen, erhält das Essen dabei jedoch deutlich weniger Textur, Konsistenz und Geschmack. Wir empfehlen deshalb je nach Menge 0,5 bis 2 EL Öl den Speisen vor dem eigentlichen Heißluftfrittieren hinzuzugeben. Andere Flüssigkeiten wie Wasser sollten eher mit Vorsicht verwendet werden, da die Speisen so schnell fade werden können.

Die Teile, die in Berührung mit Lebensmitteln kommen, sind bei allen in unserem Heißluftfritteuse Test bewerteten Geräte spülmaschinenfest, können meist aber auch gut per Hand abgewaschen werden.

Im Allgemeinen gilt, das die Heißluftfritteusen ein deutlich geringeres Gefahrenrisiko haben als elektrische oder gasbeheizte Fritteusen, da sie nicht mit literweisen Mengen kochendem Öl arbeiten. Nichtsdestotrotz werden gewisse Bereiche der Maschine während des Frittiervorgangs heiß, insbesondere Frittierkorb und -behälter, wodurch leichte Verbrennungen entstehen können. Deshalb sollten Kinder gar nicht und wenn nur mit Aufsicht eines Erwachsenen das Gerät bedienen.

 

 

Falls sie Fragen oder weitere Anliegen an uns haben, können Sie gerne mit uns über kontakt@der-heissluftfritteuse-test.de in Kontakt treten.

 

Ihr Heißluftfritteuse Test Team


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