Aobosi Heißluftfritteuse – Testbericht
Grundinformationen zum Gerät
Die Heißluftfritteuse der chinesischen Marke Aobosi in der Farbe Schwarz zählt mit einem Preis von 49,99€ zu den Einstiegsmodellen unter den Airfryern mit einer Leistung von ca. 1300 Watt. Das Gerät, welches erst im Frühjahr 2018 auf den Markt kam, ist knapp 4,8 kg schwer und hat die Maße von ca. 27cm x 31cm x 32cm.
Das Paket der Aobosi Heißluftfritteuse beinhaltet:
- 1x Heißluftfritteuse (dreiteilig)
- 1x kleines Rezeptbuch (in Englisch)
- 1x Garantie- und Benutzerhandbuch
Erster Eindruck & Qualität
Die Heißluftfritteuse ist hauptsächlich schwarz mit einem grauweißen Bereich auf der Vorderseite. Das eigentliche Gerät besteht aus insgesamt 3 Unterteilen, zu denen das Hauptstück, die Pfanne, sowie der Frittierkorb gehören. Das Hauptstück, welches ohne Display oder Anzeigeleiste auskommt, besteht aus Plastik und beinhaltet 2 Regler über die sich die Zeit sowie die Temperatur regulieren lassen. Das Pfannenstück sowie der Frittierbehälter bestehen aus Edelstahl. Der beschichtete Frittierkorb und die Pfanne machten einen wirklichen robusten Eindruck. Insgesamt wirkt zwar das Aussehen des Gerätes mit dem grauweißen Aufkleber etwas einfach, die Verarbeitung ist jedoch vollkommen ausreichend und qualitativ gut.
Handhabung
Die Handhabung der Aobosi Heißluftfritteuse gestaltet sich sehr schlicht. Zur Bedienung lassen sich die 2 Regler für die Garzeit und Temperatur verwenden. Die Zeit ist dabei von 1 – 30 Minuten und die Temperatur von 80°C – 200°C einstellbar. Auf der Oberseite befindet sich zudem eine Tabelle für Richtwerte 5 verschiedener Speisen, darunter Pommes Frites, Chicken Nuggets und Hühnerkeulen, die sich als Orientierung für Anfänger gut benutzen lässt. Das Fassungsvermögen liegt bei 3,6 Liter für die Pfanne bzw. 2,5 Liter für den Frittierkorb, was für ca. 3-4 Personen ausreicht. Eine weitere Besonderheit des Gerätes ist, dass sowohl im Korb als auch im Pfannenstück frittiert werden kann, wodurch der Einsatzbereich ohne Zubehör deutlich größer ist als bei anderen Modellen und somit auch Eintöpfe oder Suppen zubereitet werden können. Während des Frittierens wird die Unterseite des Gerätes sehr heiß, sodass vor allem hier Vorsicht geboten ist.
Das Reinigen der Frittierpfanne ist einfach zu bewerkstelligen, da hier entweder mit der Spülmaschine oder mit etwas Spülmittel per Hand schnell gearbeitet werden kann. An den Löchern des Frittierkorbs hingegen lagern sich viele Lebensmittelreste am Boden ab, sodass das manuellen Reinigen hier schon mal länger dauern kann.
Geschmackstest
Beim Arbeiten mit der Aobosi Heißluftfritteuse bereiteten wir Pommes Frites, Hähnchenbrustfilet und Garnelen zu.
Zu allererst testeten wir selbstgemachte Pommes und frittierten diese für 20 Minuten bei 200°C mit 1 Esslöffel Öl. Obwohl das Gerät zu den günstigeren Heißluftfritteusen gehört, waren die Pommes überaus gut. Die Fritten waren goldbraun, wirklich knusprig, innen weich und konnten geschmacklich sehr überzeugen.
Danach frittierten wir das Hühnerfleisch ohne Panade, aber mit etwas Öl bei 180°C bei 20 Minuten. Das Resultat ist wirklich saftig und zart etwa vergleichbar mit der Zubereitung in der Pfanne oder im Ofen.
Zu gut aller letzt probieren wir einfache Garnelen mit leichter Marinade in der Heißluftfritteuse von Aobosi. Vom Optischen gab es keine großen Einwände, außer das die Krebstiere etwas an Farbe verloren haben und nicht gleichmäßig gegart wurden und so manche Meerestiere noch etwas hell waren, während andere schon eine rosa Farbe bekommen haben (siehe Bild unten).
Fazit
Obwohl die Heißluftfritteuse von Aobosi in den Punkten Aussehen und Steuerung eher einfach gehalten wurde, kann mit dem Gerät vielfältig und qualitativ sehr gut zubereitet werden, ohne das man auf zusätzliches Frittiergeschirr zurückgreifen muss. Ein kleiner Nachteil der Aobosi Heißluftfritteuse ist jedoch die manuelle Reinigung. Insgesamt konnte das Modell für einen Preis von knapp 50€ jedoch sehr überzeugen und wir vergeben daher eine Gesamtwertung von 7,7/10 Punkten.
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