Emerio Heißluftfritteuse – Testbericht
Grundinformationen zum Gerät
Die Heißluftfritteuse von Emerio gibt es in insgesamt 4 verschiedenen Ausführungen, dazu gehören zum einen das Modell mit analogem Steuerung für knapp 50€ (XL Analog), ein weiteres mit digitaler Steuerung (XL Digital) und zwei analoge Varianten (XXL Analog und XXXL Analog) mit größerem Fassungsvermögen bei einem Preis bis zu 78€. Das normale Modell in analoger Ausführung, welches hier näher behandelt wird, hat eine Gesamtgröße von 31cm x 31cm x 36cm. Das Gerät ist ca. 3,8 kg schwer und hat eine Gesamtleistung von 1400 Watt.
Das Paket der Emerio Heißluftfritteuse beinhaltet:
- Frittiergehäuse
- Frittierkorb
- Bratrost
- Bedienungsanleitung
Erster Eindruck & Qualität
Der erste Eindruck der Emerio Heißluftfritteuse war durchgehend gut. Der Airfryer besteht insgesamt aus 3 Unterteilen wozu das Gehäuse mit 2 Reglern, ein Frittierkorb und ein herausnehmbares Bratrost zählen. Bei der Verarbeitung der Einzelteile lassen sich keine signifikanten Unterschiede zu anderen Modellen finden. Das Gerät, mit seinem klassischen Design in den Farben Schwarz und Silber, besteht hauptsächlich aus Kunststoff und Edelstahl bei dem Frittierbehälter und Bratrost.
Handhabung
Die Bedienung der Heißluftfritteuse funktioniert analog mithilfe von 2 Reglern für die Zeit und die Temperatur, die Garzeit ist dabei zwischen 0 und 30 Minuten und die Temperatur zwischen 0 und 200°C einstellbar. Der Frittierkorb ist abgeschlossen und eignet sich daher neben dem Frittieren auch sehr gut zum Backen, Zubereiten von flüssigen Speisen, wie z.B. Eintöpfen. Weiterhin bietet das Bratrost die Möglichkeit Lebensmittel in der Heißluftfritteuse zu braten bzw. zu grillen. Dies deckt so einen sehr großen Bereich der Verwendungsmöglichkeiten der Fritteuse ab, weshalb die Anschaffung von Zubehör überflüssig wird. Das Fassungsvermögen des Frittierkorbs liegt bei ca. 3,6 Liter, was für 3-4 Personen locker ausreicht. Die Reinigung des Gerätes ist auch relativ einfach: Wie bei allen Geräten ist der Frittierbehälter und das Bratrost spülmaschinenfest, lassen sich aber auch leicht per Hand abwaschen.
Geschmackstest
In der Emerio Heißluftfritteuse haben wir 3 Speisen getestet: Pommes Frites, Hähnchenbrustfilet mit einem Gemüsemix und marinierte Garnelen. Alle Speisen wurden mithilfe des Bratrostes zubereitet.
Die Pommes Frites aus dem Emerio Gerät wurde bei 180°C für 20 Minuten frittiert. Die Pommes Frites wurden nicht gleichmäßig frittiert, sodass wenige Pommes eine etwas labberige Konsistenz hatten, während die meisten Fritten schon kross frittiert waren. Insgesamt waren die meisten Pommes geschmacklich jedoch sehr gut.
Als zweites war das Hähnchenbrustfilet mit dem Gemüsemix an der Reihe, welches auch bei 180°C für 18 Minuten in der Heißluftfritteuse war. Das Fleisch hatte ein sehr gutes Aroma und war von der Konsistenz her nicht zu trocken. Zudem war das Fleisch von beiden Seiten schön durchgegart. Gleichermaßen war das Gemüse gut erhitzt worden und behielt sein Aroma bei.
Als drittes bereiteten wir die Garnelen in Marinade bei einer Temperatur von 180°C für 15 Minuten in der Emerio Heißluftfritteuse zu. Schon beim Anblick konnten die Garnelen sehr überzeugen: Teilweise hatten die Fische eine echt gute Farbe und rochen auch sehr aromatisch. Wohingegen die Garnelen jedoch, wie die Pommes, ungleichmäßig fertig wurden und so wenige schon etwas an Geschmack verloren haben. Nichtsdestotrotz hatten die meisten Garnelen eine knackige Konsistenz und schmeckten lecker.
Fazit
Zusammenfassend ist die Emerio Heißluftfritteuse für einen Preis von rund 50€ ein starkes Einsteiger-Modell. Das Gerät lässt sich aufgrund des abgeschlossenen Frittierbehälters und des mitgelieferten Bratrostes vielfältig benutzen. Darüber hinaus bietet die Heißluftfritteuse ein großes Fassungsvermögen und eine gute Leistung. Das Essen ist bis auf einzelne Punkte qualitativ sehr gut und schmeckt besser als manche teureren Modelle.
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